Digitalisierungsprojekt #einfon lief zum 31.12.2022 aus

In den vergangenen eineinhalb Jahren nahm die gBIG Jungnau an dem ESF-geförderten Digitalisierungsprojekt „#einfon“ teil. In insgesamt sieben sozialen Einrichtungen aus ganz Baden-Württemberg im Verbund „Phönix“ wurden Chancen und Grenzen digitaler Sozialarbeit erprobt und digital gestützte Lern- und Arbeitsformen entwickelt und angeboten.

In diesem Projektrahmen konnte die gBIG Jungnau im Betrieb neue digitale Geräte z. B. ein Tablet und einen Smart-TV in der Flüchtlingsarbeit einführen. Durch gezielte Lerneinheiten über am Handy abrufbare LearningApps konnte der Deutschunterricht vertieft und gefestigt werden. Der Umgang mit dem PC half den Geflüchteten, Sprachlernprogramme im Internet zu entdecken und unterstütze sie auch bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.

Unsere Mitarbeiter wurden in der Nutzung von Videokonferenz-Möglichkeiten geschult, sodass Beratungen im sozialen Bereich auch online möglich waren.

Regelmäßige Austausche und Schulungen projektteilnehmenden Einrichtungen via Videokonferenz bereicherten das digitale Know-How unserer Mitarbeiter. So konnten sie sich z. B. bezüglich des Microsoft-Programms „Outlook“ oder zum Umgang mit dem PDF-Creator „PDF 24“ und zum Thema „Blended Counceling“ weiterbilden.

Desweiteren wurde im Projektzeitraum die kostenfreie Plattform „#einfon – Das Wissensportal“ entwickelt, welches freien und kostenlosen Zugang für alle Interessierten zu Selbstlern-Fortbildungen im digitalen Bereich oder auch zu Themen wie Datensicherheit und Sozial-PC bietet: #einfon – Das Wissensportal für die Soziale Arbeit

Alles in allem können die gBIG Junganau Mitarbeiter resümieren, dass sich über die Projektarbeit viele digitale Möglichkeiten eröffnet haben, die auch in Zukunft gewinnbringend eingesetzt werden können.

Das Programm wurde in den Jahren 2021 und 2022 vollständig aus Mitteln der EU-Initiative REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe – Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) gefördert. Die Programmzuständigkeit lag beim Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.