Interview mit Marion Maier zu ihrem 25jährigen Dienstjubiläum
Marion Maier ist fast seit Gründung der gBIG Jungnau mit von der Partie und entwickelte sich schnell zum Herzen der gemeinnützigen Einrichtung. Hunderte von Menschen hat sie im Laufe der Jahre verschiedenste Projekte durchlaufen sehen, war für die finanzielle Abwicklung zuständig und über viele Jahre bei verwaltungstechnischen Problemen sowohl für Mitarbeitende als auch für Projektteilnehmende die Ansprechpartnerin Nummer 1 in der gBIG. Stets freundlich und kompetent ist sie bis heute der Dreh- und Angelpunkt der gBIG Jungnau.
Wir haben Marion Maier zu ihrer Zeit in der gBIG befragt:
Frage: Beschreibe die gBIG in 3 – 5 Worten
Marion: Familiär, flexibel, kulturelle und soziale Vielfalt.
Frage: Wie bist Du zu der gBIG gekommen?
Marion: Über eine Bekannte, die in der Verwaltung der heutigen Schwestergesellschaft „Therapiezentrum Hausen im Tal“ arbeitet. Sie hat mir vorgeschlagen, mich bei der neu gegründeten gBIG Jungnau zu bewerben.
Frage: Ein Vierteljahrhundert in einem Betrieb ist eine sehr lange Zeit. In drei Stichworten: Was hat Dich diese ganzen Jahre in der gBIG gehalten?
Marion: Vor allem das selbstständige Arbeiten. Auch die Teilzeit war für mich immer lukrativ, da meine Kinder bereits geboren waren, als ich in der gBIG angefangen habe. Dann natürlich nicht zuletzt das gute kollegiale Umfeld.
Frage: Wie sah es hier in der gBIG vor 25 Jahren aus?
Marion: Wir waren zu Beginn vier Festangestellte. Es gab ein Projekt mit sechs Teilnehmern, die damals noch vom Sozialamt zugewiesen wurden. Es gab noch keine Computer im Büro.
Frage: Wie hat sich Deine Arbeit im Laufe der 25 Jahre verändert?
Marion: Ich habe alle Schritte von der Schreibmaschine bis zum heutigen PC mitgemacht. Viele verschiedenste Projekte haben im Lauf der Jahre die gBIG durchlaufen. Das bedeutete für mich ein ständiges Mitwachsen, was z. B. den Aufbau von Ämterkontakten oder auch die Abrechnungsweisen der Projekte betraf. Das elektrische Zeiterfassungssystem wurde eingeführt. Ich habe immer mehr Tätigkeiten und Verantwortung über die vielen Jahre übernommen.
Frage: Welche Arbeitsaufgaben sind gleich / ähnlich geblieben?
Marion: Viele Tätigkeiten sind im Grunde dieselben geblieben, nur die Bearbeitungsmethoden haben sich modernisiert, z. B. die Mitarbeiterzeiterfassung gab es schon immer. Posteingang, Eingangs- und Ausgangsrechnungen bearbeiten, Personallisten und Personalangelegenheiten haben sich nicht gravierend verändert.
Frage: Wie schafft man es, dass sich in so langer Zeit keine Langeweile einschleicht?
Marion: Durch die Abwechslung. Kein Projekt hat genau denselben Verwaltungsaufwand, es gibt immer projektbezogene Schwerpunkte. Auch die vielen unterschiedlichen Projektteilnehmer haben mit ihren eigenen Sorgen und Problemen dazu beigetragen, dass es nie langweilig wurde.
Frage: Wie oft hat sich das gBIG Logo in dem Vierteljahrhundert verändert?
Marion: Nur ein Mal. Am Anfang war es blau, jetzt ist es orange. Das Logo hat sich mit der Erstellung der Homepage geändert. Orange sticht besser ins Auge. Diese Farbe ist auch auf den Fahrzeugen oder bei Werbeanzeigen auffälliger.
Frage: In von 1996 bis heute haben viele technische Entwicklungen Einzug gehalten. Wie haben diese Deine Arbeitsweise verändert?
Marion: Zu Beginn gab es hier eine elektrische Schreibmaschine. Das war alles. Die technischen Entwicklungen haben meine Arbeit vereinfacht. Z. B. durch Excel bei der Formularentwicklung. Das Erstellen von Vorlagen für Rechnungsformulare und Kassenblätter wurde einfacher; der Postverkehr durch E-Mails und das Bestellwesen über das Internet ist effizienter. Der Finanzverkehr wurde durch das Online-Banking sehr vereinfacht. Interne Auswertungen sind mit Excel schneller und fehlerfreier zu erstellen.
Frage: Was war für Dich eine der größten Herausforderungen in Deiner Laufbahn?
Marion: Die Abrechnungen der Projekte des Europäischen Sozialfonds (ESF), diese gestalten sich sehr kompliziert.
Frage: Was möchtest Du der gBIG für die Zukunft wünschen?
Marion: Mehr Projekte und mehr finanzielle Sicherheit.
Frage: Vielen Dank, liebe Marion, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast!
Wir freuen uns mit Marion über ihr Jubiläum und danken ihr von Herzen für so viele Jahre treue engagierte Arbeit, die sehr viel Flexibilität, Mitdenken und Motivation voraussetzt.